Nabelschau oder richtiger Wettbewerb?

Nabelschau oder richtiger Wettbewerb?

Neben ihrer täglichen Arbeit verwenden viele Firmen viel Zeit darauf, sich bei branchentypischen Wettbewerben zu präsentieren, dadurch ihre eigene Markenbildung voranzutreiben und - nicht zuletzt - sich mit Preisen zu schmücken.

Wie sinnvoll oder wenig sinnvoll, wie objektiv, subjektiv oder gar gekauft solche Awards sind - darüber kann man durchaus philosophieren. Beispielsweise sind Nominierungen in der mit uns verwandten Werbeagenturlandschaft oftmals abhängig davon, dass eine Einreichung (eine Idee) auch wirklich veröffentlicht wurde. Also wird mal eben eine Plakatfläche für 10 Tage in Kleinkleckersdorf gebucht, dort plakatiert und schon hat man die Zulassung, einen Preis abräumen zu können. Wie nachhaltig und objektiv das ist, sei mal dahin gestellt.

Anders sieht es aus, wenn es solche Einschränkungen nicht gibt, somit eine gewisse Transparenz gegeben ist. Gerade in der Visualisierungs-Szene ist es für mittlere, kleine und kleinste Agenturen schwierig, sich gegen die Platzhirsche Pixar & Co. zu profilieren. Dies gelingt nur mittels außergewöhnlicher Qualität oder der Spezialisierung auf eine Disziplin - beispielsweise die Architektur.

Am 6. Juni werden die Nominierungen für den renommierten "Architectural 3D Award 2011" bekannt gegeben. Veranstalter dieses Wettbewerbs ist CGarchitect - eine Vereinigung von professionellen 3D-Visualisierern.

Schon eine Nominierung ist ein großer Erfolg, da die Qualität der eingereichten Arbeiten sehr hoch ist und eine aktuelle Leistungsschau der Möglichkeiten von 3D-Visualisierungen darstellt. Wir von lichtecht haben uns mit einigen Projekten beteiligt und hoffen natürlich auf eine Nominierung beim derzeit wichtigsten Wettbewerb für Architekturvisualisierungen. Zu sehen sind unsere Beträge hier:

Santiago Calatrava | Lyon Satolas Station

Marcio Kogan | Gama Issa House

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